Gesundheitliche
Risiken unbehandelter Cellulite und Orangenhaut : die Beinleiden Krampfadern,
Besenreiser, müde und schwere Beine, Wasser in den Beinen, Lymphstau, Ödeme,
Durchblutungsstörungen, Thrombose, offenes Bein
(Quelle: Aktiv gegen Cellulite, von Weyergans High Care)
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Die
Orangenhaut ist eine lokale Lymph- Zirkulationsstörung: Der Organismus pumpt
aufgrund fehlenden Gegendrucks vom Bindegewebe nur unzureichend
Lymphflüssigkeit und Schlackestoffe aus den betroffenen Körperpartien ab. Von
dieser fehlenden Kompressions Wirkung des Bindegewebes sind jedoch nicht nur
die Lymphgefäße, sondern auch die Venen betroffen.
Sie wissen
bereits, dass der aufrecht gehende Mensch sein Herz nicht am rechten Fleck
trägt! Die Kraft des Herzens reicht nur
aus, um frisches, arterielles Blut bis in die Kapillaren, die feinen Blutgefäße
der Extremitäten zu pumpen. Auf diese Weise werden selbst die vom Herzen
entferntesten Stellen noch ausreichend versorgt.
Für den
Rücktransport des venösen Blutes reicht der Pumpenmechanismus des Herzens
alleine jedoch nicht aus. Schließlich muss bei einem Erwachsenen das Blut circa
eineinhalb Meter gegen die Schwerkraft hochgedrückt werden. Das geht nicht ohne die zusätzliche Pumpenmechanismen der
Sohlen- , Sprunggelenk-und Wadenmuskelpumpe. Die Wadenpumpe hat dabei die
Hauptarbeit zu leisten.
Wie beim
Lymphsystem werden bei angespanntem Muskel wird Flüssigkeit angesaugt. Die
Fluss Richtung des Blutes verläuft dabei immer von außen nach innen – also von
den oberflächig verlaufenden zu den tiefliegenden Venen – und von unten nach
oben.
Krampfadern
Zu Störungen
kommt es, wenn die Muskelpumpe aufgrund der schon beschriebenen
Bindegewebsschwäche nicht mehr ausreichend funktioniert, oder wenn man sich zu
wenig bewegt. Ein weiterer Grund ist das Tragen von falschen Schuhwerk,
Stöckelschuhen etwa! Dann ist vor allem die Wadenmuskulatur ständig angespannt;
die Muskelpumpenleistung reicht nicht mehr aus!
Das hat die
Cellulite hinaus gesundheitliche Konsequenzen, in erster Linie das Allerwelts
Phänomen Krampfadern! Fast jede
zweite Frau und jeder vierte Mann in den modernen Industriestatten ist davon
betroffen. Um diese Erscheinung besser zu verstehen, sollte man einige
Überlegungen über ihre Ursachen anstellen. Dann erkennt man, dass die Cellulite
vielfach das erste Anzeichen einer schleichenden Krankheitsbildung ist, die
nicht weiter verborgen sollte.
Häufig gleiche Ursache:
Krampfadern und Orangenhaut
Varizen -
ein anderer Begriff für Krampfadern – sind krankhaft veränderte Venen. Man
unterscheidet zwei Typen: primären
und sekundären Varizen. Die primären
Varizen und Stauungen in den oberflächig verlaufenden Venen, dem sogenannten
Saphena-Netz. Die sekundären Varizen sind Abfluss-Störungen in den tiefer
verlaufenden Leitvenen.
Die
oberflächig verlaufenden Krampfadern befinden sich meistens auf den
Oberschenkeln – genau dort, wo sich auch die Cellulite ausgebreitet hat.
Ausgelöst
durch unzureichende Muskelpumpentätigkeit kommt es dort zu Stauungen, wo die
oberflächig verlaufenden Venen in die tiefen Leitvenen münden, die sich in den
Rumpf ergießen. Die Venenklappen, an dieser Stelle Mündungsklappen genannt, schließen durch die Erweiterungen nicht
mehr richtig.
Das Blut
sackt zurück nach unten und sucht sich seinen Weg über Gefäße, die von den
äußeren zu den inneren Venen führen. Das Blut fließt an dieser Stelle also im
Kreis; es hat einen „privaten“ Kreislauf eröffnet.
Als Therapie primären Varizen
empfiehlt sich in allererster Linie ausreichende Bewegung, Barfuß-Laufen oder
mit natürlichem Schuhwerk auf natürlichem Untergrund. Zur Unterstützung und
optimalen Ausbeutung der Muskelpumpe kommt ein leichter Kompressionsstrumpf in
Frage, eine Art künstliches Bindegewebe. Reicht der Druck jedoch noch immer
nicht aus, um die Klappen zu schließen, kommt nach den konservativen Maßnahmen
auf Dauer nur eine operative Methode in Frage: „Stripping“! Stripping ist das
operative Entfernen des betroffenen Venensystems. Daneben gibt es noch eine
weitere Methode, die häufig eingesetzt wird: das „Sklerosieren“. Dabei werden
die Venen angespritzt und auf diese Weise verödet.
Oberflächig verlaufende und
tiefliegende Krampfadern
Im
Unterschied zu den primären Varizen sind die sekundären Krampfadern Stauungen in den tiefliegenden Venen. Sie
sind häufig nicht so gut erkennbar, aber nicht weniger unbedenklich.
Zu
derartigen Stauungen in den tiefliegenden Leitvenen kommt es dann, wenn sich
aufgrund des ungenügenden Drucks und des kontinuierlichen Rückfluss-Stroms
Ablagerungen an den Venenwänden bilden, sogenannte Thrombosen. Thrombosen verengen den Durchmesser der Venen und
behindern so den Durchfluss zusätzlich. Die Muskelpumpe drückt das Blut nun die
falsche Richtung, nämlich in die oberflächig verlaufenden Venen. Diese wiederum
erweitern sich.
Achtung bei Thrombosen!
Die Gefahr,
die von den tiefliegenden Krampfadern ausgeht, ist nicht nur die möglich Ödem
Bildung, über die anschließend gesprochen werden soll. Die Gefahr besteht auch
darin, dass sich der Thrombus lösen kann. Die Ablagerungen würden im Strom der
Leitnerven unter Umständen bequem bis zum Herz mit schwimmen können, denn bis
zum Herz werden die Venen in ihrem Durchmesser immer breiter. Von dort aus
würden die Ablagerungen in die Lunge gepresst. Dann sind sie im arteriellen
Kapillarsystem und könnten schlimmstenfalls einen Verschluss dieser feinen
Blutgefäße herbeiführen. Man spricht dann von einer Embolie. Kommt ein Thrombus
erst einmal in Bewegung und emboliert in der Lunge, kann das Tode führen!
Ödeme
Gegenüber
den Varizen kündigt sich das venöse Ödem
sehr viel langsamer, unauffälliger und schleichender an. Es handelt sich bei
dem Ödem um eine übermäßige Flüssigkeitsansammlung im Gewebe. Auch das ist die
Folge davon, dass die Flüssigkeit nicht ausreichend abgepumpt worden ist.
Obwohl jede
Cellulite tendenziell ödematös ist – das heißt, Ödeme nach sich ziehen kann -,
ist eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe in einer harmlosen Form wohl eine
alltägliche Erscheinung: So hat wohl jeder schon einmal nach einem langen
Arbeitstag im Bereich der Sprunggelenke Abdrücke und Striemen vom Gummizug
seiner Strümpfe auf der leicht aufgedunsenen Haut festgestellt!
Solange sich
diese leichten Schwellungen nur gelegentlich einstellen und nach wenigen
Stunden oder spätestens am nächsten Morgen wieder verschwunden sind, sind sie
unbedenklich. Im Zweifelsfall immer die Füße hochlagern! Diese Erscheinungen
können auch wetterabhängig sein und treten gerne in den ersten heißen Tagen in
den Jahren auf. Schließlich gibt es bei einigen Frauen auch einen Zusammenhang
zwischen Ödem Bildung und Menstruation.
Akute und chronische Lymphödeme
Im Laufe der
Zeit können die Schwellungen, die sich anfangs nur spontan einstellen, jedoch
auch zu chronischen Dauerschwellungen
werden. Hierauf sollten diejenigen besonders achten, die am Oberschenkel
bereits von einer gut sichtbaren Cellulite betroffen sind. Dann wird es Zeit zu
handeln. In vielen Fällen versucht man anfangs, Abhilfe mit entwässernden
Präparaten herbeizuführen. Wegen den nicht unerheblichen Nebenwirkungen bei
Dauereinnahme werden diese Präparate aus gutem Grunde abgelehnt. Außerdem kann
man mit Hilfe solcher Medikamente die – häufig – gemeinsame Ursache von
Orangenhaut und Ödem nicht bekämpfen.
Entwässerungs Präparate bringen
kaum Hilfe
Bis vor
einigen Jahrzenten wurde das Ödem als Beinleiden und Krankheit kaum beachtet.
Mittlerweile ist jedoch definiert, ab wann von einem Ödem gesprochen wird. So
befinden sich in einem normalen Bein durchschnittlich zwei Liter
Gewebsflüssigkeit. Bei einem Flüssigkeits- Mehr von bis zu 0,7 l ist die
Schwellung zwar kaum sichtbar, aber schon gut tastbar. Der Flüssigkeitsgehalt
mancher Ödeme kann bis zu mehreren Liter betragen! Als Folgeschäden eines Ödems
können sich Hautverfärbungen, Verschwelungen, Ekzeme und das offene Bein
einstellen.
Die Ursachen
des venösen Ödems sind Störungen des Flüssigkeitsaustausches in den Kapillar
Gefäßen. Als Kapillar Gefäß bezeichnet man den Übergang von der Arterie zur
Vene oder besser: die Enden der Arterien, die Arteriolen, und die Anfänge der
Venen. Im arteriellen Schenkel der Kapillare herrscht ein höherer Druck als im
umgehenden Gewebe. Das führt dazu, dass Flüssigkeit zusammen mit Nährstoffen
aus den Arterien aus und in den umgebenden Raum zwischen den Zellen eintritt.
Die Zellen selbst bedienen sich der Nährstoffe und des Sauerstoffs. Hierüber
wurde schon bei der Erklärung des Betriebsstoffwechsels gesprochen. Die
übrigbleibende Flüssigkeit wird sodann zu circa 90% von den venösen
Kapillargefäßen aufgesogen, denn dort besteht gegenüber dem umgebenden Gewebe erheblicher
Unterdruck. Die restlichen circa 10% der Flüssigkeitsmenge sind lymphpflichtig.
Sie nehmen die festen Stoffwechselschlacken auf und werden mit ihnen zusammen
über die Lymphkanäle abtransportiert.
Ödem und
Cellulite: oftmals gleiche Therapie
Im Fall von
Varizen und Thrombosen steigt der Druck in den Gefäßen bis zu den Kapillaren.
Dann funktioniert die Flüssigkeitsaufnahme nicht mehr ausreichend. Das Gewebe
versumpft, die Gewebsernährung wird gestört, die Lymphgefäße werden überlastet.
Das ist einer der wichtigsten Gründe für die Ödem Bildung. Er hängt mit der
Cellulite direkt zusammen.
Auch das
Ödem wird therapiert, indem der Druck, der von außen auf das Gewebe ausgeübt
wird, erhöht wird. Das geschieht mittels Kompressions Bandagen, Massagen oder
mit Hilfe von apparativen Methoden, bei denen Luftdruck von außen gegen die
Haut gepumpt wird. Wichtig ist aber auch bei der Behandlung von Ödemen, dass
die Ursache ihrer Entstehung berücksichtigt wird. Und so kommt keine Therapie
an der Mitarbeit des Patienten vorbei, und die heißt: bewegen, bewegen und
nochmals bewegen! Im nächsten Kapitel wird dafür eine einfache Übung
vorgestellt, die hervorragend geeignet ist, sowohl Cellulite als auch
Krampfadern und Ödemen vorzubeugen oder deren Symptome zu lindern.
Das offene
Bein
Der gerade
beschriebene Druckverlust im Gewebe kann als schwerste Folge ein offenes Bein
verursachen. Bereits jeder 37. Erwachsene trät hiervon die ersten Zeichen. Das
sogenannte Ulcus cruis varicosum entsteht dann, wenn das Gewebe über die Kapillare
nicht mehr ausreichend versorgt wird; es stirbt ab!
Lange Zeit
konnte man sich das Entstehen des offenen Beins nicht erklären. In der
Naturheilkunde hieß es, dass sich der Organismus einen zweiten After suche, um
sich seiner Gifte und Schlacken zu entledigen. Heute weiß man jedoch, dass der
Ulcus cruris eine schwere Folge eines Ödems ist. Die eigentliche Ursache ist
dabei folgende: Bei normalen Verhältnissen fließen circa 99% des Blutes von den
Arterien über die Kapillargefäße in die Venen. Die Versorgung des Gewebes
funktioniert so optimal. Lediglich ein Prozent des Blutes fließt über die
sogenannten Anastomosen direkt in die Venen. Die Anastomosen sind Brücken-
Gefäße, die die Arterien und Venen direkt miteinander verbinden.
Kurzschluss:
Wenn Nährstoffe unverbraucht wieder zurückfließen
Die
gestauten Stoffwechselschlacken der Cellulite und des Ödems üben auf die
Anastomosen einen besonderen chemischen Reiz aus. Das Ergebnis: Die kleinen
Gefäße öffnen sich. Nun gelangt mehr arterielles Blut direkt in die Venen. Die
Nährstoffe bleiben im Blut, ohne an die Zellen des Gewebes abgegeben zu werden.
Abermals
zielt auch die Therapie des offenen Beins darauf ab, den Gewebedruck von außen
zu erhöhen. Eine bessere Versorgung kann nur erreicht werden, wenn sich die
Brückengefäße wieder schließen, wenn sich der chemische Reiz der Stauungen
verliert, wenn das Ödem reduziert wird und wenn ausreichend Pumpwirkung auf die
Gefäße ausgeübt wird.
Cellulite:
die Krankheit, die noch keine Krankheit ist
Die
Cellulite hat noch weitere Krankheitsimplikationen: So geben beispielsweise
sämtliche Cellulite Patienten an, dass sie nur sehr wenig trinken. In diesem
Fall wird auch weniger Flüssigkeit aus den Extremitäten in den Rumpf und in die
Filterorgane zurück gepumpt. So scheidet beispielsweise der gesunde Organismus
eines Erwachsenen alleine über die Blase circa zwei Liter Flüssigkeit pro Tag
aus. Circa ein halber Liter Flüssigkeit wird zusätzlich über die Haut
verdunstet, was zusammengerechnet einen Flüssigkeitsausstoß von mindestens
zweieinhalb Litern ausmacht. Diese Menge müsste der Organismus als Minimum
wieder zurückerhalten, denn der gesunde menschliche Körper braucht sie für
seinen Stoffwechsel.
Doch
überlegen Sie selbst: Werden Sie heute auch wirklich zweieinhalb Liter und mehr
trinken?
Wenn Sie von Cellulite betroffen sind und
wirkungsvoll dagegen angehen wollen, werden Sie auf Dauer nicht daran
vorbeikommen, den Flüssigkeitsbedarf Ihres Körpers umfassend zu befriedigen. Im
anderen Fall bleibt es beim versumpften Gewebe, bleibt es bei zu hoher
Konzentration von Fett- und Giftstoffen im Blut mit all den Folge-
Erscheinungen.
Wer Cellulite hat, sollte viel
trinken
Wenn Ihnen
also die geschulte Kosmetikerin empfiehlt, im Zuge einer Therapie ab einem
bestimmten Zeitpunkt besonders viel zu trinken, dann tun Sie es! Ihr Organismus
braucht mindestens zweieinhalb Liter täglich! Vergessen Sie nicht, dass unser
Körper bei seiner Entsorgung so ähnlich arbeitet wie eine Waschmaschine: Wer
vergisst, die Wasserleitung aufzudrehen, bekommt seine Wäsche nicht sauber..!
Die
Beinleiden sind nur einige Beispiele dafür, dass man die Cellulite nicht auf
die leichte Schulter nehmen sollte. Natürlich braucht niemand sofort zum Arzt
zu gehen, bei dem sich die ersten Furchen und Dellen bemerkbar machen. Solange
es bei Cellulite und Fettpölsterchen bleibt, lassen sich diese als
kosmetisch-ästhetisches Problem mittlerweile recht gut behandeln.
Die
Gesunderhaltung Ihrer Beine und Organe ist jedoch eine Angelegenheit, die man
nicht delegieren kann. An aktiver Mitarbeit sollte man es nicht mangeln lassen.
Aus diesem Grund werden nun einige Maßnahmen vorgestellt, die sich jeder zu
Herzen nehmen und befolgen sollte- sei es zur Vorbeugung gegen Orangenhaut,
oder sei es zur Unterstützung der Behandlung im Kosmetik- oder Fitness-
Institut.
Beau Well
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Wichtiger Hinweis: Die hier
getroffenen Aussagen zur Wirkung und zu den wirkungszusammenhängen des
Verfahrens sind in wissentlichen Fachkreisen bisher nicht allgemein anerkannt.
Es fehlen bisher wissenschaftlich allgemein anerkannte Wirksamkeitsbelege
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